Grundsteuer 2022 Saarland

Bis zum
31. Januar 2023
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Die neue Grundsteuer 2022 im Saarland wird über ein modizifiziertes Bundesmodell berechnet. Damit hat das Saarland von der Möglichkeit eines individuellen Grundsteuergesetzes auf Landeseben Gebrauch gemacht.

Das Saarland führt mit der Grundsteuerreform eigene Steuermesszahlen zur Berechnung der Grundsteuer A für bebaute Grundstücke ein. Im Übrigen setzt das Saarland das Bundesmodell unverändert um.

Steuermesszahl für

Bundesmodell Saarland
0,34 % 0,64 %
  • Einfamilienhäuse
  • Zweifamilienhäuser
  • Mietwohngrundstücke
  • Wohnungseigentum
0,31 0,34 %
  • Teileigentum
  • Geschäftsgrundstück
  • gemischt genutzte Grundstücke
  • sonstige bebaute Grundstücke
0,34 % 0,64 %
Umrisskarte von Saarland
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Neue Grundsteuer Saarland


Im Rahmen der Einführung  “neue Grundsteuer Saarland” steht die Neubewertung aller Grundstücke an. Bei der Bewertung von Grundstücken und Immobilien geht das Saarland nach dem Bundesmodell Vor. Es wird unterschieden nach

  • land- und forstwirtschaftlichen Flächen,
  • Baugrundstücken,
  • Wohngrundstücken und
  • andere, wie beispielsweise gewerblich genutzte Immobilien.

Da der Grundsteuerwert nach dem Bundesmodell berechnet wird, sind diese Angaben erforderlich:

Grundstücksfläche, Bodenrichtwert, Wohnfläche, Baujahr. Alle Kommunen werden im Laufe 2024 öffentlich über die jeweiligen Hebesätze informieren. Dieses Vorgehen ermöglicht Transparenz darüber, ob seitens der Kommune mit den Hebesätzen Steuern erhöht, gesenkt oder gleich belassen werden.

 

Grundsteuer Saarland berechnen

So berechnet das Saarland die neue Grundsteuer 2022:

Grundsteuerwert x Steuermesszahl = Steuermessbetrag

Steuermessbetrag x Hebesatz = Grundsteuer

 

 

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FAQ – Grundsteuer 2022 Saarland

Die Berechnung der Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke und Betriebe erfolgt im Saarland nach dem Bundesmodell. Formeln zur Berechnung der Grundsteuer sind:

  • Grundsteuerwert x Steuermesszahl = Grundsteuermessbetrag
  • Grundsteuermessbetrag x Hebesatz = Grundsteuer

Die Höhe der Grundsteuer ist abhängig von den individuellen grundstücksabhängigen Werten und dem Hebesatz der jeweiligen Kommune.


Die Grundsteuer B und C für Wohngrundstücke, Gewerbegrundstücke und unbebaute Grundstücke ist höher als nach dem Bundesmodell. Grund ist die jeweils höhere Steuermesszahl. Die Höhe der Grundsteuer hängt individuell vom Grundstückswert, der Steuermesszahl für den Grundstücks- oder und Gebäudetyp sowie der Hebesatz der Gemeinde ab.

Steuermesszahl für

Bundesmodell Saarland
0,34 % 0,64 %
  • Einfamilienhäuser
  • Zweifamilienhäuser
  • Mietwohngrundstücke
  • Wohnungseigentum
0,31 0,34 %
  • Teileigentum
  • Geschäftsgrundstück
  • gemischt genutzte Grundstücke
  • sonstige bebaute Grundstücke
0,34 % 0,64 %

Die Berechnung der Grundsteuer für das Saarland erfolgt nach dieser Formel:

  1. Grundsteuerwert x Steuermesszahl = Steuermessbetrag
  2. Steuermessbetrag x Hebesatz = Grundsteuer